Finden Sie jemand sympathisch und anziehend, der in solcher Form Dialoge führt?

Warum versteht mich der andere nicht? Der gesunde Menschenverstand müsste meine Meinung doch bestätigen?

Mal ehrlich, was empfinden Sie, wenn ihr Gesprächspartner seine Meinung, der sie nicht zustimmen, mit „das sagt doch der gesunde Menschenverstand“ untermauert?  Zustimmend oder eher abwertend?

Finden Sie jemand sympathisch und anziehend, der in solcher Form Dialoge führt? ODER vergeht Ihnen die Lust an weiteren Gesprächen?

Wurzelstranh menschlichen Übels

Für Menschenkunde in Schulen

 

Wo ist der Punkt, wo der Moment, wo ….

Die meisten Menschen wünschen sich sicherlich Frieden, Umweltschutz und Gerechtigkeit.
ABER
wie sieht es mit der Fähigkeit aus, diese Wünsche umzusetzen?

Wenn Menschen keinen Krieg, keine Umweltzerstörung, kein Unrecht etc. wünschen, wo sind dann die Ursachen, dass sich Menschen immer wieder bekriegen, terrorisieren, die eigene Umwelt zerstören und / oder sich Unrecht verhalten oder das Unrecht gegenüber Mit-Menschen / Mitlebewesen zulassen?

Wo ist der Punkt, wo der Moment, wo Friede, Umweltschutz, das eigene Gewissen verloren ist und der Mensch bewusst oder unbewusst zum (Mit-)Täter wird lange bevor der Krieg, Terror, die Gewalt, das Unrecht (privat bis global) und die Umweltzerstörung beginnt?

Entwickle im Rahmen Deiner Möglichkeiten bitte Neugierde für einen Bewusstseinswandel zum Bewusstwerden kausaler Zusammenhänge menschlicher Verhaltensweisen.

Ganzheitliche Bildung?!

Ganzheitliche Bildung
= Voraussetzung für ganzheitliches Denken
= Voraussetzung für ganzheitliche Vernunft
= Voraussetzung für ganzheitliches Verantwortungsbewusstsein
= Voraussetzung für ganzheitliches Handeln
= Voraussetzung für ganzheitliche Korrektive

Zusatzbemerkung:
Ganzheitliche Korrektive sind u. a. die Bedingung für eine
mündige Demokratie
 

 

Wichtig:
Ganzheitliche Bildung beinhaltet zwingend außer der herkömmlichen Allgemeinbildung
 (herkömmliche Schul- und Fachbildung) auch verstärkte Bildungsprozesse in Bezug auf Basiswissen rund um kausaler Zusammenhänge des  menschlichen Miteinanders bezogen auf Umwelt, wirtschaftlicher und finanzieller Zusammenhänge, Glaube / Ideologien, etc. 

sowie – sehr wichtig – 
erweiterte Emotionale Bildung, u. a.  Wissen in Bezug auf Erkenntnisse der menschlichen Verhaltensforschung (Menschenkenntnis oder anders bezeichnet „Das ABC der Menschenkunde“).

Der Mensch ist ein hochsensibles Gefühlswesen und wird folglich intelligenzunabhängig maßgeblich in seinem Denken / Handeln von seinen Gefühlen beeinflusst. 


Ganzheitliche Gesundungsprozesse – bezogen auf das Individuum und/oder die Gesellschaft – wie könnten diese aussehen?

Der Begriff „ganzheitliche Medizin“ ist für viele schon ein bekannter Begriff. Man weiß mittlerweile, dass viele Krankheitsbilder psychosomatischer Natur sind. Wer kennt es nicht, dass sich bei unangenehmen Situationen bspw. Prüfungen, Lampenfieber, Ärger, Stress, Partnerschaftsprobleme, etc. sich irgend ein Organ oder sich nervliche Reize melden?   Bspw. Magendrücken oder Zittern oder vermehrter Toilettengang, etc. 

Unterliegen körperliche Anspannungen einer Regelmäßigkeit, kann es früher oder später zu Krankheiten führen. Die Gesundung ist nur möglich, wenn der Arzt die Ursachen (in diesen Fällen die Psyche) mit berücksichtigt. Der Gesundheitsplan wäre möglicherweise medikamentöse Soforthilfe zur sofortigen Linderung + psychologische Hilfe für die nachhaltige Gesundung. Dies entspräche bspw. einer Art ganzheitlichem Korrektiv in Bezug auf Gesundung. Ganz wichtig dabei ist, dass die Psyche bzw. die emotionale Ebene im Gesundungsprozess berücksichtigt wird. 

Gleiche ganzheitliche Vorgänge (in anderer Konstellation) sind bspw. auch auf Partnerschaften, die Gesellschaft, die Wirtschaft, Sozialverhalten, Produktivität, Politik, Schulen, etc. übertragbar. .

Ein Mensch – sofern keine Anomalien vorliegen – wird nicht als Resignierter, als Gefühlsloser, als Täter, als Umweltzerstörer, als maßloser Egoist, etc. geboren, sondern wird dazu gebildet. 

Zitat von John F. Kennedy – sinngemäß:
„Probleme, die vom Menschen geschaffen wurden, sind auch vom Menschen lösbar.“

Dieses Zitat entspricht einer einfachen Logik und beinhaltet bereits als Konsequenz Basisaufklärung über Erkenntnisse der menschlichen Verhaltensforschung.

Eine Gesellschaft, die den Menschen als hochsensibles Gefühlswesen nicht wahrnimmt,
ihn bspw. 
einseitig zum Produktionsfaktor degradiert, welcher sich dann aufgrund Leistung was leisten kann und damit zum Konsumfaktor wird, könnte man als KRANK bezeichnen. Gesellschaftliche Krankheitsbilder äußern sich bspw. im Werteverfall, Zerstörung des eigenen Lebensraumes, etc. Gleiche Mechanismen gelten auch für den einzelnen Menschen.

Beispiel eines Gesundheitsplanes einer solchen Gesellschaft wäre 
– im Vergleich zu ganzheitlicher medizinischer Behandlung 

  • als Sofortmaßnahme entsprechende Gesetze
  • für die nachhaltige Gesundung der Gesellschaft über ganzheitliche Bildungsprozesse in Schulen und Öffentlichkeitsarbeit die bestmögliche Aufklärung über Erkenntnisse der menschlichen Verhaltensforschung.

Es entspricht der Wahrscheinlichkeit, wenn die Therapie funktioniert, die Prävention erst recht funktionieren sollte.

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Anregungen / Vorschläge
für Menschenkunde in Schulen

 

 

Ein ganzheitliches Demokratieverständnis

bedingt bestmögliche Menschenkenntnis der Wähler

Es ist unwahrscheinlich, dass ein Wähler mit Menschenkenntnis offensichtlich destruktive Narzissten (ICH-bezogene Menschen mit wenig oder ohne Empathie) in Machtpositionen wählen würden.

Immer wieder ist zu beobachten, wie Personen in Führungsebenen gewählt werden (nicht nur in politischen Bereichen), die da allein aufgrund ihrer fehlenden positiven Menschlichkeit einfach nicht hingehören. Problem dabei ist bei solchen Vorgängen vordergründig nicht die gewählte Person selbst, sondern die Wahlberechtigten, die mangels fehlender Menschenkenntnis diese besagte Person in die Machtposition hieven oder gehievt haben. Beispiel Drittes Reich; das Problem war nicht Hitler, sondern die Menschen (im Besonderen auch blind hörige Gefolgschaften), die ihm zur Macht verhalfen.

Fakt:
Werden Menschen im Laufe ihrer Karriere in ihren negativen menschlichen Verhaltensweisen nicht rechtzeitig ausgebremst (müsste schon in Schulklassen beginnen), desto mehr halten sie ihr Verhalten rechtens.

Mit ganzheitlichen Korrektiven würden maßlosen opportunen Interessen Einzelner oder Interessengruppen bestmöglich die Basis entzogen.

„Je mehr Menschen voneinander wissen (Menschenkenntnis besitzen), desto leichter können sie sich verstehen und somit gegenseitig ganzheitlich korrigierend wirken.“

Narzisstische Charaktereigenschaften eines Menschen würden bspw. nicht mehr als menschliche Stärke wahrgenommen, sondern als mögliche Persönlichkeitsstörung erkannt und der damit oft verbundene nachteilige Führungsstil vermutet / vorhergesehen. Folglich würden Personen mit einer solchen Charaktereigenschaft wohl kaum noch gewählt bzw. in Machtpositionen gehievt..

Wenn einem bewusst wird, dass der Mensch das Problem von Menschen gemachten Missstände ist, ergibt sich die Logik, dass beispielsweise Menschenkenntnis ganzheitliche Bildungsprozesse beinhalten muss, welcher bestmöglich ganzheitliche Zusammenhänge verstehen lässt. Sonst kann man von einem Missstand zum anderen zappen, es wird bestenfalls bei einer Symptombekämpfung bleiben.

Leider sind ganzheitliche Denkprozesse auf breiter Ebene zu oft nicht gegeben und werden von Eltern im Interesse der Zukunft ihrer Kinder bislang kaum bis nicht gefordert.  Problem: Eltern sind für diese Forderung leider bislang kaum bis nicht zu gewinnen.

Deshalb suchen wir Dich,
in deinem gesellschaftlichen Umfeld Eltern und Großeltern schulpflichtiger Kinder für diese Thematik zu sensibilisieren.
Vorschläge > siehe > Appell an Eltern

Überwinden von Hassideologien – mögliche Lösung?

Josef Rattner – Bechtermünz Verlag 1998

Auszug aus „Menschenkenntnis durch Charakterkunde“

Eine von kollektivem Hass erfüllte Welt muss auf viele Individuen stark prägend wirken. Daraus sollte man aber nicht die Lehre ziehen, dass die Kultur den Hass nicht überwinden kann. Sie wird dies leisten, wenn die Eltern in der „Kunst der Erziehung“ besser geschult werden, wenn Schulen nicht nur Stätten (meist unbefriedigendem) Lernen, sondern auch „Orte der Psychohygiene“ sein werden, wenn die überwiegende Mehrheit der Bürger psychologisch geschult sein wird, so dass sie den Einflüsterungen der Hassideologen ihr Ohr verweigern kann.

Es hat sich gezeigt, dass der Mensch einem Netz von Abhängigkeiten – Erziehung, Elternpersönlichkeit, sozialer und ökonomischer Status – verstrickt ist, die er nur überwinden kann, wenn er sich selbst und andere erkennen vermag.

Kultur = Lebensform einer Gesellschaft – (unter anderem möglicherweise geprägt durch Ideologien wirtschaftlicher, politischer und / oder religiöser Meinungsgruppen, etc.)

Wir können von einem durch Menschen verursachten Missstand (Hass, Terror, Krieg, Gewalt, Mobbing, Korruption, maßloser Egoismus/Gewinnmaximierung auf Kosten Mitmenschen/Mitlebewesen, Umweltzerstörung, etc.) zum anderen wechseln und uns dabei auf die Schultern klopfen, zu den Menschen zu gehören, die diesen Missstand auch erkannt haben und es dabei zu belassen

ODER

wir setzen uns zusätzlich bestmöglich für die Bekämpfung der Ursachen ein, die maßgeblich für das Entstehen dieser Missstände verantwortlich sind. Zumindest Mitmenschen für die Thematik sensibilisieren.

 

Für Menschenkunde als Schulfach in Schulen !?